Elektroden (E-Hand) Schweißgeräte von 130 bis 500 Ampere mit Inverter-Technik.

Das im Hobbybereich am meisten verwendete Schweißverfahren ist das E-Hand- beziehungsweise Elektroden-Schweißen. Das Schweißen mit Schweißelektroden ist nach kurzer Eingewöhnung für den Schweißer sehr gut zu beherrschen. Ein großer Vorteil des E-Hand-Schweißen ist, dass hier komplett auf Schweißgase verzichtet werden kann.

Wie viel Ampere brauch ich zum E-Hand Schweißen?

Die Faustregel beim Elektroden Schweißen lautet 30 - 40 A pro mm Blechstärke. Also benötigen wir bei einem 4mm Blech ein Gerät mit maximal 160 Ampere, um dies ordentlich verschweißen zu können. Die selbe Faustregel gilt übrigens auch bei der Auswahl der Schweißelektrode. 30 - 40 A pro mm Elektroden Durchmesser. 

Wie funktioniert das E-Hand Schweißen?

Beim E-Hand Schweißen wird mit Hilfe eines Lichtbogenschweißgerätes die benötigte Wärme durch elektrischen Strom in einem Lichtbogen erzeugt.

Das Elektrodenschweißgerät ist für das Schweißen mit einer Stabelektrode konzipiert. Es ist nicht nur eines der ältesten Schweißverfahren, sondern nach wie vor auch das am weitesten verbreitetste.

Die Weiterentwicklung der Technologie ist natürlich auch an den E-Hand Schweißgeräten nicht vorüber gegangen. Nutzte man früher noch schwere Umformer- beziehungsweise Gleichrichter-Schweißgeräte, so kommt heutzutage die Inverter-Technik zum Einsatz. Diese Technik hat nicht nur einen höheren Wirkungsgrad, sondern ist auch viel leichter und somit konnten auch die Geräten mobiler werden. 

Zusätzliche Funktionen bei modernen Elektroden Schweißgeräten

  • Antistick: Kurz vor dem Kurzschluss gibt die Anlage den eingestellten Maximalstrom ab, was das Festbrennen/Anschweißen und Ausglühen der Elektrode verhindert
  • Arc-Force-Steuerung: Elektronische Regelung des Lichtbogens, die den eingestellten Stromwert kontinuierlich automatisch erhöht, wenn der Lichtbogen kürzer wird. Die Lichtbogenlänge wird nahezu konstant gehalten
  • Hot-Start: Verhindert durch kurzzeitige Überhöhung des eingestellten Schweißstromes das Klebenbleiben der Stabelektrode und wärmt den Schweißnahtanfang schneller auf